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1. Preußisch-deutsche Geschichte - S. 72

1918 - Berlin : Weidmann
Hauptgeschichtszahlen. (Eiserner Bestand".) a) Aus dem Lehrstoff der Sexta. I. Aus der nheren Vergangenheit. 18611888 König Wilhelm L, seit 1871 Deutscher Kaiser. 1864 Der Dnische Krieg: 18. April Erstrmung der Dppeler Schanzen. 1866 Der Deutsche Krieg: 3. Juli Schlacht bei Kniggrtz. 18701871 Der Deutsch-Franzsische Krieg: 1. September 1870 Schlacht bei Sedan' 18. Januar 1871 König Wilhelm wird in Versailles zum Kaiser aus-gerufen. 1888 vom 9. Mrz bis 15. Juni Kaiser Friedrich Iii. 1888 bis jetzt Kaiser Wilhelm Ii. 1914 Ausbruch des Weltkrieges: a) Im Westen: Eroberung von Lttich und Antwerpen- die Schlachten in Lothringen (Kronprinz Rupprecht) und zwischen Reims und V e r d u n (Kronprinz Wilhelm); Stellungskmpfe. b) Im Osten: Hindenburgs Schlachten bei Tannenberg (August) und an den Masurischen Seen (September); Feldzug in Polen und Gali-zien und Stellungskmpfe. c) Zur See: Otto Weddigen versenkt drei britische Panzerkreuzer (Septbr.); die Emden" im Indischen Ozean; Graf Spee siegt bei Santa Maria (Novbr.) und fllt bei den Falklandsinseln (Dezbr.).

2. Preußisch-deutsche Geschichte - S. 44

1918 - Berlin : Weidmann
44 10. Wilhelm I., seit 1871 Deutscher Kaiser, 1861-1888. machte und die deutsche Sprache dort, verdrngen wollte, erklrten ihm Osterreich und Preußen als die mchtigsten Staaten Deutsch-lands den Krieg. Die Plne hierzu hatte Helmut von M o l t k e, der Chef des preuischen Generalstabs, entworfen. Das preuisch-sterreichische Heer unter Feldmarschall v. Wrangel rckte zu-Danewerk, nchst bis zum D a n e w e r k vor, einer etwa 80 km langen Verschanzung westlich von der Stadt Schleswig. Die Preußen um-gingen diese Schanzen, indem sie der die Schlei setzten, und fielen den Dnen in den Rcken, so da sie ihre Stellung den sterreichern preisgeben muten. Whrend diese hierauf Jt-land besetzten, belagerten die Preußen unter dem ritterlichen Schanzen ^nzen Friedrich Karl die Dppeler Schanzen, die 18. April, am 18. April 1864 erstrmten. Der preuische General Her-Warth von Bittenfeld setzte schlielich seine Truppen auf groen Ms-n. Booten auf die Insel Alfen der und erstrmte auch die dortigen befestigten Stellungen. Damit war der Krieg beendigt. Wiener Friede. Dnemark nahm den Frieden von Wien an und trat Schleswig, Holstein und Lauenburg an Preußen und Oster-reich ab. Im folgenden Jahre einigten sich diese beiden Staaten Gastein. in G a st e i n (Salzburg) dahin, da Schleswig und Lauenburg an Preußen und Holstein an sterreich gegeben wurden. Ier-^It 46' sterreich htte es gern gesehen, wenn aus Schles- jtriy lobt). tf n * * wig-Holstein em eigener deutscher Staat unter dem Erb-Prinzen von Augustenburg, dem Vater unserer jetzigen Kaiserin, geworden wre. Denn Holstein lag ihm zu fern, als da es ihm Vorteil gebracht htte. Der König und Bismarck konnten aber nicht zugeben, da an Preußen ein neuer selbstndiger Staat grenzen sollte. Sie verlangten daher, da Schleswig-Holstein wenigstens militrisch von Preußen abhngig werden mte. Dies wollte wieder sterreich aus Eifersucht nicht dulden. Es stellte daher beim Bundestage in Frankfurt a.m. 1866 den Antrag, die Bundesarmee solle mobil gemacht werden mit Ausnahme der preuischen Korps, ein Antrag, der so gut wie eine Kriegs-erklrung gegen Preußen war. Die Kriegs- Der Deutsche Bund spaltete sich also in zwei Teile. Zu vareien. Preußen hielten die norddeutschen Fürsten auer denen von Hannover, Sachsen, Kurhessen und Nassau. Auf sterreichs Seite traten diese und alle sddeutschen Fürsten.

3. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 108

1886 - Berlin : Weidmann
108 Wilhelm. zur berlassung ihrer Stellung an die sterreicher. Die grte Schwierigkeit machte jetzt die Eroberung der Dppeler Schanzen, der Insel Alsen gegenber: erst nach einigen Wochen (am 18. April) gelang es dem Prinzen Friedrich Karl, dieselben zu erstrmen und der 3000 Gefangene zu machen. Die sterreicher, welche in-zwischen weiter nach Norden vorgedrungen waren, besetzten ganz Jt-land. Englische Friedensvermittelungen waren erfolglos. Der Krieg wurde aber bald beendet. Die Preußen setzten auf groen Bten nach Alsen der, erstrmten die letzte Stellung der Dnen und machten wieder 3000 Gefangene. Nun verstand sich Dnemark zum Frieden von Wien, in welchem es Schleswig, Holstein und Lauen-brg an Preußen und Osterreich abtrat. [Vertrag von Gastein 1865.] Um Streitigkeiten zu vermeiden, kamen die beiden deutschen Gromchte in dem Vertrage von Gastein 1865 dahin berein, die Verwaltung der occupierten Herzogtmer zu trennen; Holstein sollte von Osterreich, Schles-wig von Preußen provisorisch verwaltet werden, und Lauenburg gelangte gegen eine Geldentschdigung an Preußen. 72. Der deutsche Krieg 1866. [Ursache.] Solange zwei Gromchte, Osterreich und Preußen, um die Hegemonie in Deutschland stritten, konnte von einer nationalen Einigung desselben nicht die Rede sein, zumal Osterreich fortfuhr, eine auf fester Grundlage beruhende Einigung zu hintertreiben. Die schleswig-holsteinische An-gelegenheit sollte die endliche Entscheidung auch in dieser wichtigen nationalen Frage herbeifhren. Eiferschtig auf jede Machtvergre-rung Preuens, verlangte nmlich Ost erreich, der Erbprinz von Augustenburg solle als Herzog von Schleswig-Holstein anerkannt werden und als souverner Fürst dem deutschen Bunde beitreten. Dagegen machte Preußen geltend, dies knne nur geschehen, wenn jene Herzogtmer ihm in militrischer Beziehung untergestellt wrden. sterreich bergab die Angelegenheit dem deutschen Bundestage, und Gablentz, der Statthalter von Holstein, berief ohne Mitwirkung des preuischen Kommissars die holsteinischen Stnde, eine Maregel, welche Preußen fr einen Bruch des Gasteiner Ver-trags erklrte. Als darauf ein preuisches Corps in Holstein einrckte und Gablentz zum Abzug ntigte, stellte Osterreich im Bundes-tag den Antrag auf Mobilmachung der Bundesarmee gegen Preußen. Der Antrag wurde mit 9 Stimmen gegen 6 angenommen. Preußen trat aber aus dem Bunde aus und erklrte ihn fr aufgelst.

4. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 46

1886 - Berlin : Weidmann
46 Friedrich Wilheln? I. skarl Xii. in der Trkei 17091714.] Karl Xii. blieb fnf Jahre in der Trkei, anfangs als Gast des Sultans in dem Dorfe Warnitza bei Bender, wo er ein befestigtes Feldlager bewohnte. Seinen Plan, die Trken zu einem Kriege gegen die Russen aufzureizen, setzte er wirklich durch; die Trken schlssen den Zaren (1711) am Prnth ein, gewhrten ihm aber bald darauf einen Frieden, den Karl doch nicht rckgngig machen konnte. Als er spter vom Sultan zur Heimkehr aufgefordert wurde, weigerte er sich, das Land zu verlassen; sein Lager wurde gestrmt, sein Haus in Brand gesteckt, er selbst gefangen genommen und nach De-motika bei Adrianopel gebracht; erst als man ihm meldete, da seine Besitzungen in Deutschland in fremde Hnde bergegangen seien, kehrte er nach dem Norden zurck. sder Krieg im Norden. Preußen tritt dem Bunde bei. Karls Tod 1718.] Die Abwesenheit Karls hatten die drei Mchte Sachsen, Rußland und Dnemark sofort benutzt, den alten Bund zu erneuern: August U. zog nach der Vertreibung Lecziuskis wieder in Warschau ein; Peter eroberte die Ostseeprovinzen vollends, und selbst die Dnen, welche anfangs in Mecklenburg eine schwere Niederlage erlitten, zwangen spter in Schleswig ein schwedisches Heer zur Ergebung. In dieser Zeit (1713) glaubte auch Friedrich Wilhelm I. von Preußen fr fein eigenes Interesse sorgen zu mssen; er erhielt von den Russen und Sachsen gegen Zahlung von 400 000 Thalern Belagerungskosten die Festung Stettin in vor-lufige Verwahrung, und als nun Karl Xii. nach seiner Rckkehr aus der Trkei (1714) jene Stadt ohne alle Entschdigung zurck-forderte, so trat Friedrich Wilhelm dem Bunde der drei Monarchen offen bei; ebenso schlo sich ihnen in der Hoffnung, Bremen-Lz er den zu gewinnen, der Kursrst von Hannover (als König von England Georg Ju) an. Die Verbndeten verdrngten nunmehr (1715) die Schweden aus allen deutschen Besitzungen und zwangen Karl. Xii. zur Flucht; im Begriff, das dnische Norwegen in seine Gewalt zu bringen, fand der starrsinnige König 1718 vor Frederiks-hald seinen Tod. ^Friedensschlsse: zu Stockholm 1720, zu Nystad 1721.] Karls Xii. jngere Schwester und Nachfolgerin (Ulrike Eleonore) lie sofort den Frieden mit den einzelnen Mchten einleiten. ') Georg I. (17141727) war ein Urenkel Jakobs I. von England.

5. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 105

1886 - Berlin : Weidmann
Friedrich Wilhelm Iv. 105 feindlichen Truppen in Hessen gegenber, als Friedrich Wilhelm Iv. seinen leitenden Minister Radowitz, der die nationale Union an-strebte, entlie und ihn durch Manteusfel ersetzte. Dieser ging mit dem sterreichischen Minister, Fürsten Schwarzenberg, 1850 die wenig rhmlichen Olmtzer Punktationen ein, wonach Preußen auf die Union verzichtete. Damit war der Friede zwischen den bei-den Gromchten wieder hergestellt, aber der Wunsch nach nationaler Einigung wurde in Preußen und anderwrts trotzdem nicht auf-gegeben. Der schleswig-holsteinsche Krieg 18481851. [Die schleswig- 70. holsteinsche Frage.] Mit der deutschen Frage aufs engste der-knpft war die schleswig-holsteinsche, welche ebenfalls eine un-befriedigende Lsung erfuhr. Die ltere in Dnemark und Schleswig-Holstein regierende Linie des Hauses Oldenburg stand vor ihrem Aussterben; nach einem alten Thronsolgegesetz sollte im Knigreiche selbst der weibliche Stamm, in Schleswig-Holstein dagegen die jngere (augustenburgische) Linie succedieren. Der letzte König Friedrich Vii. (bis 1863) suchte aber einer Trennung seiner Lnder nach seinem Tode dadurch vorzubeugen, da er 1848 den (meist deutschen) Herzogtmern dieselbe Verfassung mit Dnemark erteilte. Trotzdem rissen sich die letzteren von der dnischen Krone los und strebten eine enge Vereinigung mit dem deutschen Bunde an. [Drei Feldzge 1848 1850.] Anfangs untersttzte der Frankfurter Bundestag die Erhebung der hilfesuchenden Herzog-tmer; Bundestruppen (die Preußen unter General von Wrangel) drangen bis Jtland vor und htten den Feldzug glcklich beendigt, wren nicht England, Schweden und Rußland drohend dazwischen-getreten. Preußen schlo daher mit den Dnen den Waffenstillstand von Malm. Da die Dnen denselben 1849 kndigten, rckten aufs neue deutsche Bundestruppen in der Halbinsel vor, erstrmten die Dppeler Schanzen und siegten bei Kolding. Auch zur See*) hatten sie Erfolge. Nichtsdestoweniger fgten sie sich wieder dem Willen der fremden Mchte und auch sterreichs, das ge-rade damals den deutschen Unionsbestrebungen in Preußen mit Glck entgegentrat und in der fchlesw.-holst. Erhebung nur neuen Zndstoff ') Bei Eckernfrde wurde ein dnisches Linienschiff in Grund geschossen und die Fregatte Gefion" zur Ergebung gezwungen.

6. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 107

1886 - Berlin : Weidmann
Friedrich Wilhelm Iv. 107 namentlich in den Naturwissenschaften, in der Philologie (ver-gleichende Sprachforschung), in der Geographie (Karl Ritter) und Geschichte (Niebnhr, Ranke). Familie. Friedrich Wilhelm Iv. war mit der bayrischen Prin-zessin Elisabeth Luise vermhlt (+ 1873), von der er keine Kinder hatte; als er daher 1857 schwer erkrankte, ernannte er seinen Bruder Wilhelm zum Stellvertreter und 1858 zum selbstndigen Regenten. Am 2. Januar 1861 starb Friedrich Wilhelm Iv. Sein Nachfolger war 10. Wilhelm seit 1861. Wilhelm wurde am 22. Mrz 1797 zu Berlin geboren, machte 71. den franzsischen Feldzug 1814 mit, erhielt bei Bar sur Aube das eiserne Kreuz und zog mit den Verbndeten in Paris ein. Sein leb-helftestes Interesse wandte er der preuischen Armee zu, welche er zu der besten der Welt machte. Charakterfestigkeit, Umsicht und wahre Frmmigkeit zeichnen ihn in hohem Grade aus; sein Verdienst ist es vorzugsweise, Deutschland geeinigt zu haben. a) Regierung nach auen. Der dnische Krieg 1864. [Ursache.] Als König Friedrich Vii. von Dnemark 1863 pltzlich starb, folgte ihm, wie das Londoner Protokoll bestimmt hatte, Christian Ix. in der Regierung. In ganz Deutschland erhob sich aber ein Sturm des Unwillens, als der neue König gegen seine Befugniffe Schleswig vllig einverleiben wollte; denn den Herzogtmern war ausdrcklich eine eigene Ver-fassung garantiert worden. Der Erbprinz von Augustenburg proklamierte sich kraft seiner alten Erbansprche zum Herzog. Auch Ost erreich und Preußen erklrten sich fr eine Untersttzung der Herzogtmer. [Danewerk. Dppeler Schanzen 18. April. Alfen.] Unter dem Oberbefehl des Feldmarschalls W r a n g e l rckten ca. 45 000 Preußen (Prinz Friedrich Karl, der Neffe des Knigs) und sterreicher (Feldmarschall-Lieutenannt v. d. Gablentz) in Hol-stein und dann in Schleswig ein. Die Dnen unter General de Meza lagen hinter ihrem Dane werk, einer ca. 80 km langen Verschanzung westlich der Stadt Schleswig; die Preußen umgingen aber diese Befestigung durch den Ubergang der die Schlei und zwangen da-durch die Dnen, welche einen Angriff im Rcken befrchten muten,

7. Hilfsbuch für die Geschichtserzählungen in Sexta - S. 11

1916 - Berlin : Weidmann
1. Kaiser Wilhelm I. 11 des Generalstabes Helmut von Moltke und den Staatsmann Otto von Bismarck. Diese erkannten mit dem Könige, da Deutschland nur dann geeinigt und stark werden knne, wenn sterreich aus dem Deutschen Bunde austrte. Denn sterreich hintertrieb die Einigung Deutschlands und blickte mit Eifersucht auf jede Verstrkung Preuens. 5. Den Krieg gegen Dnemark unternahm aber König Der Dnische Wilhelm I. noch im Bunde mit sterreich. Der König von Dnemark ^ues 1864' war nmlich zugleich Herzog der deutschen Lnder Schleswig-Holstein und Lauenburg. Er machte aber Schleswig zu einer dnischen Provinz, stellte dnische Beamte an, suchte die deutsche Sprache auszurotten und fhrte in Kirche und Schule die dnische Sprache ein. Dies durften sterreich und Preußen als die mchtigsten deutschen Staaten nicht zugeben. Beide sandten deshalb Truppen nach Schleswig-Holstein. Die schwierigste Arbeit in diesem Kriege, die Erstrmung der Dppeler Schanzen, fiel den Preußen zu, welche der ritterliche Prinz Friedrich Karl befehligte. Nach einer siebenwchigen Belagerung und Beschieung erfolgte am 18. April 1864 der Sturm auf dieses Bollwerk. Trotz des mrderischen Kanonen- und Gewehrfeuers der Dnen drangen die Preußen todesmutig vor und eroberten nach vierstndiger schwerer Arbeit die Schanzen. Nachdem die Dnen auch von der Insel Alfen vertrieben worden waren, verstand sich ihr König zum Frieden. Er trat Schleswig-Hostein und Laueuburg an sterreich und Preußen ab. Holstein wurde von sterreich, Schles-wig von Preußen verwaltet, Lauenburg aber von sterreich an den König von Preußen gegen eine Geldentschdigung abgetreten. 6. Trotz der gemeinsam errungenen Erfolge dauerte die Der Deutsche alte Eifersucht zwischen sterreich und Preußen fort. Als daher u!sach/und wegen der Verwaltung von Schleswig-Holstein Streitigkeiten ent- Parteien, standen waren, entbrannte 1866 der Deutsche Krieg, an dem alle deutschen Staaten teilnahmen. Zu Preußen hielten die norddeutschen x) Lnder auer Hannover, Sachsen, Hessen und Nassau; auf sterreichs Seite traten diese und alle sddeutschen Staaten. Der Krieg wurde (wie 1864) nach den Plnen Moltkes Der Krieg im gefhrt. Binnen drei Tagen waren die Hauptstdte Hannovers, $8eftc"' *) Das Gebiet Deutschlands nrdlich vom Main heit Norddeutschland, sdlich davon Sddeutschland.

8. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. 76

1894 - Berlin : Weidmann
76 ^Wilhelm I, Prinz-Regent, wird König von Preußen. Beginn des Brgerkrieges in den Vereinigten 1861 Staaten, veranlat durch den Zwist der industriellen Nord-staaten (Lincoln Prsident) und der sklavenhaltenden Sd-steinten. *2)er Gedanke der nationalen Einigung unter Preuens Fhrung gewinnt an Ausdehnung und Krftigung (Xhtigfeit des Nationalvereins). *Unter dem Ministerium Bismarck wird die Re-organisation des preuischen Heeres trotz des Versassnngs-streites durchgefhrt. 1863 Lassalle grndet den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein und fordert Produktiv-Assoziationen mit Staatshilfe. Marx in London lehrt den Kommunismus und grndet die Internationale. ?chleswig-holsteinischer Krieg sterreichs und Preuens gegen Dnemark veranlat durch Schleswigs Einverleibung in Dnemark. Die Preußen unter Friedrich Karl erstrmen (18. Ilpril) die 1864 ^Dppeler Schanzen und gehen nach Alfen der. Im Frieden zu Wien tritt Christian Ix Schleswig-Holstein und Lauenburg an sterreich und Preußen ab. Der Gegensatz zwischen den beiden deutschen Gromchten ver-schrft sich. Durch den Vertrag von Gastein kommt Lauenburg au Preußen, Holstein unter sterreichische, Schleswig unter preuische Verwaltung. sterreich will im Anschlu an die Mittelstdten ans den Elbherzogtmern einen neuen Kleinstaat schaffen. Preußen verlangt Berufung eines deutschen Parlaments. sterreich bringt im Widerspruch mit frheren Abmachungen die Entscheidung der das Schicksal Schleswig-Holsteins vor den Bund und giebt so den Anla zu dem durch den deutschen Dualismus unvermeidlich gewordenen Bruderkriege. 1866 Deutscher Krieg Preuens gegen sterreich. Die Hannoveraner, anfangs siegreich, kapitulieren bei Langen-salza.

9. Neue Zeit - S. 183

1892 - Berlin : Weidmann
— 183 — D ä n e m a r k: S c h 1 e s w i g - H o 1 s t e i n trotz glücklicher Kämpfe unter dem Drucke auswärtigen Einflusses (Englands u. Rußlands) aufgegeben. Nach dem Ablauf des ersten Waffenstillstandes (26. März) erneutes Vorrücken von Bundestruppen (Sachsen und Bayern) in Jütland und glücklicher Kampf der Strandbatterien bei Eckernförde gegen eine dänische Flottille (5. April, Herz. Ernst v. S.-Gotha); Erstürmung der Düppeler Schanzen durch Sachsen und Bayern (13. Apr., v. d. Tann); Sieg der Schleswig-Holsteiner bei Kol ding (20. April), doch unterliegen sie bei der Belagerung von Fridericia (5./6. Juli). Infolge des Waffenstillstandes Einsetzung von Kommissanen zur Verwaltung Schleswigs, während Holstein der schleswig-holsteinischen provisorischen Regierung bleibt, die den Krieg ohne Glück fortsetzt: Niederlagen bei Idstedt (24./25. Juli) und Missunde (5./6. Sept.), vergeblicher Sturm auf Friedrich-stadt; Einmischung des wieder hergestellten Bundes (s. u.) 1850 30. Jan. Ende der Verfassungskämpfe in Preußen: Friedrich Wilhelm Iv. beschwört die von neuen Kammern revidierte Verfassung. Die Kammern gewählt auf Grund des neuen Wahlgesetzes vom 31. Mai 1849, s. o. S. 182. Die Verfassung beruht auf dem Zweikammersystem; die erste heifst seit 1855 Herren-, die zweite Abgeordnetenhaus. Beide bilden den Landtag. Das Herrenhaus wird durch Königliche Verordnung gebildet, indem die Mitglieder desselben entweder mit erblicher Berechtigung oder auf Lebenszeit ernannt werden: erbliche Berechtigung haben erhalten der Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen und der ehemals reichsständische hohe Adel sowie die Mitglieder der Herrenkurie des Vereinigten Landtags von 1847; zu lebenslänglicher Mitgliedschaft können Vertreter präsentiert werden von den Universitäten, den gröfsten Städten, den Grafen- und Adels verbänden der einzelnen Provinzen u. a.; auch die volljährigen Prinzen können berufen werden. — Das Abgeordnetenhaus wird mittelbar (indirekt) gewählt, indem die in den Urwahl-bezirken gewählten Wahlmänner die Abgeordneten wählen. Die Urwähler werden in 3 Klassen so eingeteilt, dafs auf jede Klasse ein Drittel der Gesamtsumme der Steuerbeträge aller Urwähler fällt. — Die Legislaturperiode dauert seit 1888 fünf (früher drei) Jahre. (März). Hohenzollern-Hechingen und-Sigmaringen auf Grund eines Familienvertrages (v. 7. Dez. 1849) mit Preußen vereinigt. (Vgl. Heft 2, 125). 2. Juli. Preußen schliefst Frieden mit Dänemark unter Vorbehalt aller Rechte. Sept.-—Dez. Verschärfung des Gegensatzes zwischen Preußen und Österreich, das nicht nur im Einverständnis mit 13 Regierungen den Bundestag förmlich wiedereröffnet (2. Sept.), sondern auch Preußens Einflufs in Norddeutschland zu untergraben versucht, indem es 1) durch den Bundestag dem nach Frankfurt

10. Neue Zeit - S. 187

1892 - Berlin : Weidmann
— 187 — 1864 Dänischer Krieg: nachdem der Deutsche Bund wegen der Nov. 1863 in Dänemark zu Stande gekommenen neuen Verfassung die Schleswig in Dänemark einverleibt, die Exekution gegen Dänemark verfügt, gehen Preußen und Österreich selbständig vor, als nach dem Tode Friedrichs Vii. von Dänemark (1863 Dez.) der ‘Protokollkönig’ Christian Ix. die November-Verfassung aufrecht erhält, der Bund aber den Antrag Preußens und Österreichs auf Besetzungs Schleswigs ablehnt. — Friede zu Wien: Dänemark tritt Schleswig-Holst ein und Lauenburg an Preußen und Österreich ab (sog. Kondominat, 30. Okt.). Oberbefehlshaber Wrangel, später Frinz Friedrich Karl. Nach kleineren Gefechten (Räumung des Danewerkes 5/6. Febr.) Sturm auf die Düppeler Schanzen (18. Apr.); Seekampf der Österreicher und Dänen bei Helgoland (9. Mai) ; nach kurzer Waffenruhe zu vergeblichen Verhandlungen in London Besetzung Jütlands und Überqanq nach Alsen (28/29. Juni). 1865 (14. Aug.) Vertrag von Gastein: Preußen und Österreich ordnen ihr Kondominat so, dafs Preußen Kiel sowie die Verwaltung von Schleswig, Österreich die von Holstein erhält, Lauenburg an Preußen (für 1,9 Mill. Thl.) verkauft wird. Dennoch sind Meinungsverschiedenheiten über das künftige Schicksal der Herzogtümer nicht zu beseitigen, da Preußen für die Sicherheit Deutschlands eine starke militärische Organisation der Herzogtümer, d. h. Unterordnung unter seine Militärgewalt (wenn auch mit eigenem Regenten) verlangt, Österreich aber mehr und mehr sich dem Deutschen Bunde nähert und für Friedrich v. Holstein-Augustenburg eintritt, ohne ihn militärisch Preußen unterordnen zu wollen. Daher 1866 Preufsisch-österreichischer Krieg, als Österreich den Gasteiner Vertrag verläfst, indem es die schleswig-holsteinsche Frage 1861—1867 Versuch Napoleons Iii. durch die (zuerst im Bunde mit Spanien und England unternommene) Expedition nach Mexiko Frankreich die Führung der romanischen Staaten Amerikas zu verschaffen: der 1863 von ihm als Kaiser eingesetzte österreichische Erzherz. Maximilian wird nach dem Unterliegen der amerikanischen Süd Staaten aufgegeben, von den Mexikanern in Queretaro gefangen genommen und erschossen (19. Juli 1867). Anlafs: Verletzung von Handelsinteressen durch den Präsidenten Juarez.
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